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Der NABU-Beobachtungsturm am Dubringer Moor

NABU-Beobachtungsturm Dubringer Moor – Foto: Herbert Schnabel
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NABU-Beobachtungsturm Dubringer Moor – Foto: Herbert Schnabel

Das Dubringer Moor zählt zu den bedeutendsten und artenreichsten Moorgebieten Sachsens. Mit seinen ausgedehnten Zwischen- und Flachmoorbereichen, dem 120 Hektar großen Teichgebiet und der Aue der Schwarzen Elster bietet es Lebensraum für rund 3500 Tier- und Pflanzenarten – darunter Seeadler, Große Rohrdommel, Glockenheide und Wollgraswiesen.

Um Naturfreunden und Wanderern die Möglichkeit zu geben, dieses einzigartige Schutzgebiet aus einer besonderen Perspektive zu erleben, setzte sich die NABU-Ortsgruppe Wittichenau bereits 1999 für den Bau eines Beobachtungsstandes am Dubringer Moor ein. Leider wurde dieser erste Turm im Jahr 2006 von Unbekannten zerstört.

Trotz dieses Rückschlags ließ sich die NABU-Ortsgruppe nicht entmutigen. Mit großem Engagement und viel Eigeninitiative entstand die Idee, einen neuen, besonders stabilen Beobachtungsturm zu errichten. Die Finanzierung stellte eine große Herausforderung dar, doch durch den Reinerlös des 7. Sächsischen Umweltballs der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) im November 2008 sowie eine großzügige Zuwendung aus dem Naturschutzfonds der LaNU konnte das Projekt realisiert werden. Insgesamt wurden über 31.000 Euro aufgebracht – ein Großteil davon durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit unserer Mitglieder.


Eröffnung des wiedererrichteten Beobachtungsstandes: (v.li) Regina Walz (LaNU), Bernd Heinitz (Vorsitzender NABU Sachsen), Stanislaw Tillich (Sächsischer Ministerpräsident), Bernd Dietmar Kammerschen (Direktor LaNU), Herbert Schnabel (Vorsitzender NABU-OG Wittichenau). – Foto: Philipp Steuer
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Eröffnung des wiedererrichteten Beobachtungsstandes: (v.li) Regina Walz (LaNU), Bernd Heinitz (Vorsitzender NABU Sachsen), Stanislaw Tillich (Sächsischer Ministerpräsident), Bernd Dietmar Kammerschen (Direktor LaNU), Herbert Schnabel (Vorsitzender NABU-OG Wittichenau). – Foto: Philipp Steuer

Im Frühjahr 2009 begannen die Bauarbeiten unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. Am 2. Juli 2009 wurde der neue Beobachtungsturm feierlich der Öffentlichkeit übergeben. In seiner Ansprache würdigte der Ministerpräsident das Engagement der NABU-Ortsgruppe Wittichenau und betonte die Bedeutung des Dubringer Moors als eines der größten noch erhaltenen Moorgebiete Sachsens

Heute lädt der Beobachtungsturm alle Naturbegeisterten ein, die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt des Dubringer Moors aus der „Baumperspektive“ zu entdecken. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zum Naturerlebnis und Naturschutz in unserer Region leisten konnten.

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Karte Dubringer Moor – Foto: OHTL e.V.
Karte Dubringer Moor – Foto: OHTL e.V.
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H.Schnabel, H.Rothmann, E.Mädler Dubringer Moor – Foto: Herbert Schnabel
H.Schnabel, H.Rothmann, E.Mädler Dubringer Moor – Foto: Herbert Schnabel
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Wiesenmoor vom NABU Beobachtungsturm – Foto: Herbert Schnabel
Wiesenmoor vom NABU Beobachtungsturm – Foto: Herbert Schnabel
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Schautafel am NABU Beobachtungsturm Dubringer Moor – Foto: Herbert Schnabel
Schautafel am NABU Beobachtungsturm Dubringer Moor – Foto: Herbert Schnabel

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